Sehr herzlichen DANK sage ich …
… zunächst allen Freunden meiner Initiative, die mich, jeder auf seine individuelle, vielfältigste Art und Weise großartig und mit viel Herz über Jahre unterstützt haben.
Auch durch Ihre Hilfsbereitschaft, Ihrem aktiven und oft flexiblen Einsatz war es möglich, bis heute dieses Hilfsprogramm aufrecht zu erhalten, es sogar um immer mehr Projekte zu erweitern. Viele Ideen und „kühne Träume“ wurden in diesen 26 Jahren zur Realität. Dafür gilt Ihnen mein großer Dank.
Am Anfang war mein Ziel, „einfach nur“ krebskranken Kindern einen Aufenthalt in einem gesunden Umfeld zu ermöglichen, mit unverstrahltem Essen - und Ihnen gleichzeitig ein wenig Erholung von Ihrem harten Lebensalltag zu schenken: von den vielen Behandlungen, den Bestrahlungen, den Nebenwirkungen.
Zunächst brachten wir die Kinder in Jugendherbergen unter, der schnellste Weg möglichst vielen Kindern umgehend ein Krafttanken zu ermöglichen. Mit dem, was sich daraus entwickelte, habe auch ich nicht gerechnet. Viele Familien, mit und ohne eigene Kinder, besuchten die jungen Gäste in den Jugendherbergen. Sie brachten Obst und Kleidung mit und so manches deutsche Kind verschenkte eigenes Spielzeug an die neu gewonnen Freunde. Das verdient ein eigenes Dankeschön! Es waren warmherzige Momente zu sehen, wie unkompliziert auch die Kinder miteinander umgegangen sind und wie schnell eine Verständigung, oft mit Händen und Füßen, gelang.
Diese ersten Kontakte waren das Fundament, zukünftig die Kinder nicht mehr in den Jugendherbergen, sondern bei Gasteltern unterzubringen. Diese sorgten mit wunderbaren Rahmenprogrammen für Abwechslung und kümmerten sich rührend um die Kinder. Ein ganz großes Dankeschön für diese aktive und liebevolle Aufnahme der jungen Gäste, die nicht nur menschlich von großer Geste war, sondern auch unerwartet die Ausgaben für die Jugendherbergen einsparte. Geld, welches nun in anderen Bereichen eingesetzt werden konnte.
Geld ist bei Hilfsprogrammen immer ein wichtiges Thema, auch wenn man nur ungern darüber spricht. So danke ich sehr herzlich unseren finanziellen Unterstützern: Mit diesen Spenden konnte ich, unerwartet früh, die erste Hilfe vor Ort leisten: Medikamentenspenden organisieren, medizinische Geräte beschaffen und bei der Ausstattung einer kleinen Zahnarztpraxis helfen. Auch ein gebrauchter Bus konnte erworben werden: er wurde für Pendelfahrten zwischen den oft weit entfernten Wohnorten der kranken Kinder und der Klinik, sowie für Fahrten zu Erholungsaufenthalten im Ausland genutzt.
Sehr danken möchte ich aber auch den vielen Vereinen und Gruppen, die sich unermüdlich abwechslungsreiche und fröhliche Programme für die Kinder ausgedacht und organisiert haben: ob unvergessliche Stunden im Phantasieland, spannende Rheinschifffahrten oder Einkaufsbummel, bei denen für unsere Gäste Schuhe gekauft wurden, sind nur einige Beispiele.
Nicht weniger danken möchte ich den Individualisten, den einzelnen „guten Seelen“, die z.B. das ganze Jahr über wunderschöne Jacken und Pullover strickten sowie Schulranzen und Spielsachen sammelten. Diese füllten viele Umzugskisten und wurden in den Bus gepackt, der unsere kleinen Gäste wieder nach Hause brachte. Die Kinder in der dortigen Klinik und in unserem Kindergarten freuten sich riesig über die unverhoffte Überraschung.
So danke ich zum Schluss all Ihnen, meinen treuen Wegbegleitern, durch deren wie auch immer geartete Unterstützung wir es tatsächlich gemeinsam geschafft haben:
Sonne in das Leben der Kinder von Tschernobyl zu bringen.
Von Herzen: Dankeschön !!!
Verfasserin: Karla Aurich