Unsere Sorgenkinder

Meine dringende Bitte;

helfen Sie durch Ihre Spende den Kindern wieder gesund zu werden. Und geben Sie den Eltern das Gefühl mit ihrem unermesslichen Leid nicht allein gelassen zu werden.

 

 

Tschernobyl……?? „Strahlt das immer noch?“ Mit dieser Frage werde ich immer wieder in meinen vielen Gesprächen, wenn es um die an Krebs erkrankten Kinder geht, konfrontiert.

 

Ja, und es wird noch tausende von Jahren strahlen. Plutonium hat eine Halbwert- zeit von 24.400 Jahren. Das sind dann ca. 800 Generationen. Strontium lagert sich wie Calcium in den Knochen ab.

 

Das heißt z.B., dass bei einer Strahlenbelastung die Beckenknochen der Frau verstrahlt sind und das bedeutet wiederum, dass das ungeborene Kind bereits einer kurzwelligen, radioaktiven Strahlenbelastung ausgesetzt ist. Die Folgen können zu Missbildungen und zu verschiedenen Arten von Krebserkrankungen führen. Nach wie vor sind die Böden belastet und somit die Lebensmittel. Ein furchtbarer Teufelskreis.

 

Die Kinder, die mit Krebserkrankungen in die Klinik kommen, sind wohl die am schwersten durch die Folgen der Katastrophe von Tschernobyl  Betroffenen. Sie, die eigentlich ihr Leben  noch vor sich haben, leiden am meisten darunter. Sie kämpfen um ihr Leben und verlieren oft den Kampf. Dieses Schicksal ist für die Eltern, aber auch für die Geschwister und die Großeltern kaum zu ertragen .

 

Vor zwei Jahren war ich an einem Sonntag in der Klinik. Liebevoll trug ein Vater sein wohl fünf monatiges Kind auf dem Arm. Wir unterhielten uns mit dem Vater (mit Dolmetscher-Hilfe). Es war ein sehr trauriges Gespräch. Im Fortgehen fragte ich den mich begleitenden Arzt: „Welche Erkrankung hat das Kind?“ Es entstand eine Pause. „Leberkrebs“. Schweigend gingen wir weiter. Eine Hoffnung gab es für das Kind nicht.

 

Aus Minsk erhielt ich folgende Information:

 

Aus Minsk erhielt ich folgende Information:

2015 sind ca. 360 Kinder 0-18 Jahre  in unserem Land an verschiedenen Krebsformen krankgeworden.

 2014 waren das ca.300, d.h. die Zahl der Fälle steigt an. Die Erkrankungen führen zu Leukämie, Tumoren des zentralen Nervensystems. In den letzten Jahren gibt es eine Zunahme dieser Erkrankungen. Die Identifizierung von Schilddrüsenkrebs wird fortgesetzt (Schilddrüsenkrebs nimmt den vierten Platz).

Die jährliche Zunahme der Inzidenz ( Neuerkrankungen ) ist etwa 3%. Bei Leukämie ist das 5%, bei Tumoren des zentralen Nervensystems  4%.

2014 sind 46 Kinder gestorben, 2015 starben 32 Kinder was auf die Verbesserung der Qualität der Behandlung von Kindern in der Klinik verweist.

2015 hat man zum ersten Mal die meisten Krankheiten im Gebiet Brest identifiziert, dann Gebiet Vitebsk, die Stadt Minsk, und Gebiet Minsk mit 120 Krankheiten.

 

2015 sind ca. 70 Transplantationen durchgeführt. Man benutzt die Europäische Bank für Spender. In Belarus gibt es auch eigene Bank für Spender, doch da es nicht viele Spender gibt, benutzt man entweder die Europäische Bank für Spen- der, oder verschiedene Methoden zur  Sammlung von Material für die Transplan- tation von Geschwistern, Verwandten oder Eltern. In diesem Fall ist die Qualität der Behandlung schlechter.

 

2015 ist nach der Zunahme der Inzidenz im Vergleich zu den Jahren 2013-2014 zu einem Rekord geworden: 2014 - 300, 2015 -360.

Diese Zahlen sind ausschließlich Neuerkrankungen. Sie sagen nichts darüber aus wie viele Kinder immer wieder erkranken.

 

Da es viele Medikamente in Belarus einfach nicht zu kaufen sind ist die ausländische Hilfe dringend notwendig.  Überlebenswichtig! Geholfen werden kann auch mit medizinischen Geräten und Hilfsmitteln. Oft  ist es auch sehr hilfreich, wenn man die Kosten einer Gerätereparatur übernimmt. Was nützt das beste Überwachungsgerät, wenn der Monitor dunkel bleibt.

 

Verfasserin: Karla Aurich

 

Klavierkonzert

Profofessor Yuri Guildiuk aus Minsk konzertierte am 06.07.2016 in Cochem. Pressebericht hier:

 

weitere Informationen

Sonne für Kinder von Tschernobyl

ist eine Stiftung, entstanden aus der bisherigen Privat--initiative von Frau Karla Aurich. Sie hilft seit 1990 krebskranken  Kindern in Belarus, die unter den Folgen der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl zu leiden haben.

 

Vorstand:

Karla Aurich

Dr. Carsten René Beul

 

Verwalter:

Dr. Carsten René Beul

Mühlenweg 40

56567 Neuwied

 

 

           A K T U E L L

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Sonne für Kinder von 

Tschernobyl-Stiiftung

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